Wer das Wort Polaroid hört, weiß sofort, was gemeint ist: Eine Kamera, welche für die Sofortbildfotografie konzipiert wurde und dem Nutzer unmittelbar nach der Betätigung des Auslösers ein physisches Bild ausgibt. Was viele nicht wissen, ist, dass der Boom der Smartphons und der Preisverfall der digitalen Kameras die Firma Polaroid, welche lange Zeit als der unangefochtene Marktführer bei den Sofortbildkameras galt, im Jahr 2008 in den Konkurs führte. Es fehlten die Käufer, und die Firma Polaroid, welche zeitweise mit traumhaften Jahresumsätzen ihre Anteilseigner reich bescherte, versäumte es, sich dem neuen Trend anzuschließen. Die Liebhaber der analogen Aufnahmetechnik traf die Konkursmeldung wie ein Schlag – doch so schnell sollte die altehrwürdige Technik dann doch nicht verschwinden: Zwei fündige Männer übernahmen im Jahr 2008 die letzte Filmfabrik von Polaroid, tüftelten an neuen Ideen herum und schafften es dank kreativer, innovativer Lösungsansätze, die Technik von damals ins Heute zu bringen.
Impossible Instant Lab
Mit dem Impossible Instant Lab ist es möglich, seine Smartphone-Fotos im Nu in Polaroids zu verwandeln, was nicht nur Freunden der Nostalgie ein Lächeln ins Gesicht zaubert, auch der Otto Normalverbraucher wird aufgrund der Qualität der ausgegebenen Bilder überzeugt sein. Die Funktionsweise des Instant Lab ist trotz des ausgezeichneten Ergebnisses relativ simpel, ganz im Sinne der Entwickler, die nach dem Prinzip arbeiten, dass man mit wenig Aufwand maximale Resultate erzielen kann, wenn man es versteht, sich die vorhandenen technischen Möglichkeiten zunutze zu machen. Zuerst einmal gilt es, die Impossible-App auf dem Smartphone zu installieren, die vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt wird und welche die digitalen Fotos, die auf dem Smartphone gespeichert sind, mittels fixer Algorithmen aufarbeitet. Im Anschluss muss das Smartphone mit eingeschaltetem Display auf das Instant Lab gelegt werden, das abgebildete Motiv wird erfasst, aufgearbeitet, belichtet, abfotografiert und zum Schluss als Polaroid ausgegeben. Die unterschiedlichen Filmvarianten, welche im Handel erworben werden können, erlauben dem Nutzer, auf vielfältige Weise zu experimentieren, damit Ergebnisse erzielt werden können, welche den individuellen Vorstellungen entsprechen. Wer will, kann die analogen Polaroids mittels eines integrierten Scan-Tools wieder digitalisieren, um sie erneut auf dem Smartphone, dem Tablet oder dem Computer nutzen zu können – ein Feature, welches im ersten Moment überflüssig erscheint, doch sich bei genauerer Betrachtung als nützlich erweist, da die Polaroids in der Regel eine andere, wärmere und stimmigere Bildwiedergabe besitzen als die Originalaufnahmen.
Hat das Impossible Instant Lab eine Zukunft?
Dank des Booms der Smartphones ist es heute quasi für jeden möglich, Bilder im Handumdrehen digital zu produzieren. Doch in den meisten Fällen verschwinden die digitalen Aufnahmen sehr schnell in den mehr oder minder gut sortieren Datenbänken, wo sie in Vergessenheit geraten. Fotos hingegen, welche man in die Hand nehmen kann, die man an den Kühlschrank heften kann oder mit denen man eine Collage erstellen kann, bieten einen höheren Erinnerungswert, weswegen sie für viele Menschen eine andere Qualität besitzen – und ganz nebenbei hat die analoge Fotografie auch einen individuellen Charme und eine authentische Ästhetik, die vielen Menschen zu gefallen weiß. Daher erwarten Kenner des Marktes, dass das Impossible Instant Lab viele Freunde finden wird, die begeistert mit ihrem Smartphone Polaroids erstellen werden – auch wenn die ganz große Zeit der Sofortbildfotografie vorbei ist, wird sich das Instant Lab eine Nische erobern können, welche für die Entwickler des Gerätes mehr als ausreichend ist.
Das Produktbild wurde uns freundlicherweise von www.the-impossible-project.com bereitgestellt.